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Erster Klimarat der Bürger*innen gestartet

Ab 15. Jänner 2022 gestaltet ein 100-köpfiges „Mini-Österreich“ die Klima-Zukunft des Landes unter wissenschaftlicher Begleitung im Klima-Rat aktiv mit. Klimaschutzministerium hat dafür Rahmenbedingungen geschaffen.

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Meetings News

10.12. → auf zum Klimastreik • 11:00 Talferwiesen

Transformation braucht Viele! Auf zum Spaß im Schnee auf den Talferwiesen, am Freitag, 10.12., 11:00. Mehr dazu auf der Website von Climate Action Southtyrol, bei dem der Zukunftspakt auch mit dabei ist. Dort könnt ihr 12 essentielle Forderungen unterschreiben.

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Der Zukunftspakt stellt sich neu auf

Seit April 2020 haben wir einen konkreten Vorschlag erarbeitet, wie der dringend notwendige und tiefgreifende Wandel hin zu einer nachhaltigen, krisenfesten und solidarischen Zukunft in Südtirol partizipativ gestaltet werden kann. Ein Bürger*innen-Rat soll im Zusammenspiel mit Fachräten und dem Zukunftsrat die wichtigsten Maßnahmen erarbeiten, monitorieren, und fortlaufend weiter entwickeln. Frei von Lobby- und Machtinteressen. Authentisch, strukturiert und verbindlich. Die Beteiligung der Bürger*innen ist authentisch, wenn sie über bloße Information hinausgeht, die Beteiligten miteinander diskutieren und Ergebnisse erarbeiten. Sie ist strukturiert, wenn alle Beteiligten wissen, wie der Partizipationsprozess ablaufen wird und sie ist verbindlich, wenn vorher geklärt wird, was mit den Ergebnissen des Prozesses geschieht.Wir haben mit Diplomatie und Nachdruck versucht den Landeshauptmann und seinen Nachhaltigkeitsbeauftragten von diesem Weg zu überzeugen. Man hat uns angehört. Unser Vorschlag, einen Zukunftspakt mit der Bevölkerung zu schließen, um die vor uns liegenden Jahrhundertaufgaben zu bewältigen, wurde aber nicht aufgegriffen. Wir haben gelernt, dass es nicht funktioniert, die Entscheidungsträger in der Politik durch gute Vorschläge zum Richtigen zu bewegen. Vielmehr ist eine breite Allianz von Organisationen und Menschen notwendig, um den wünschenswerten Wandel gemeinsam anzustoßen. Im Gespräch mit anderen Gruppen loten wir gerade aus, wie diese Bewegung aktiviert werden kann. Intern strukturieren wir uns bereits entsprechend um. Die Arbeitskreise AKTION und REAKTION ersetzen den Supporter Circle und den Policy Circle. Der Media Circle bleibt bestehen. Hierfür suchen wir Verstärkung und Partner. Wer mit anpacken will, melde dich bitte via email oder besuche unser nächstes Pakt • Kontakt-Treffen am 24. November 2021 von 18.00 bis 19.00 Uhr. Mehr dazu hier.

Der Weg zu einer guten Zukunft für alle braucht viele! Deshalb, Zukunftspakt unterstützen, und mehr Unterstützer*innen gewinnen:

 
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Meetings Report

Aktivistinnen des Klimavolksbegehrens Österreich berichten

Damit sich möglichst viele an der jetzt notwendigen Umstrukturierung der Gesellschaft für den weltweiten Klimaschutz in Österreich beteiligen können, haben Umweltaktivist*innen das Klimavolksbegehren 2020 gestartet. 380.000 Österreicher*innen unterschrieben für die tiefgreifende und möglichst schnelle Klimawende. Dadurch bewegten sie die Politik, im Klimadebakel die Marschroute zu ändern. Nun werden die zentralen Forderungen der Bevölkerung aus dem Klimavolksbegehren umgesetzt: das Recht auf Klimaschutz wird in der österreichischen Verfassung verankert, ein Klima-Check für bestehende und neue Gesetze durchgeführt sowie eine ökosoziale Steuerreform, Klimaschutz wird belohnt und der Klimarat und das Klimakabinett eingeführt. 

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Und die Rolle der Medien?

Was brauchen Medien, damit sie jeden Tag über die Klimakrise berichten wollen? 

Das war die zentrale Frage eines zweiteiligen Workshops, den die Initiative Zukunftspakt im Mai und Juni im Fortbildungsprogramm der italienischen Journalistenkammer gestaltete. Der Titel der Workshops: Klima und Gesellschaft im Wandel. By design or by disaster? Die Medien steuern und entscheiden mit!

Jeweils 30 JournalistInnen und PublizistInnen waren mit dabei. Teil 1 gab einen globalen Überblick über den wissenschaftlichen Kenntnisstand sowie über die Auswirkungen der Klimakrise in Südtirol. Teil 2 beschäftigte sich mit Klimaschutz und Strategien der Klimaanpassung; ein spezielles Modul war dem Thema Transformation durch Partizipation vorbehalten und stellte das Partizipationsmodell der Initiative Zukunftspakt zur Diskussion.

Beide Workshops bestanden aus einem Vortrags- und einem interaktiven Part. Es referierten der Klimaforscher und IPCC-Autor Georg Kaser, Marc Zebisch, Leiter des EURAC-Instituts für Erdbeobachtung, und Sabina Frei, Organisationsentwicklerin und Gestalterin von Partizipationsprozessen. Gabriele Crepaz, Journalistin und Content Marketing Expertin, hat moderiert.

Die Ergebnisse konzentiert: Medien suchen beim Thema Klimakatastrophe positive Geschichten und konkrete Beispiele, die Lösungen in Aussicht stellen. Außerdem braucht es ein besseres Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Medien. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen verständlich aufbereitet werden und zentrale Botschaften klar mit Ursache und Wirkung benennen. Den Anstoß zu den Workshops gab der Artikel Medien und Klimakrise: Das Versagen einer ganzen Branche. Vielen Dank, Manuel Grebenjak! Auch The Guardian meint, dass die Medien beim Thema nachlegen müssen. Hier zum Nachlesen.

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Lernen vom Round Table ‘Real Recovery Together’

Am 11. März 2021, 18:00-20:00, fand der Round Table ‘Real Recovery Together’ statt. Mit dabei waren ungefähr 100 aktive Teilnehmer*innen in Zoom und fast 180 via youtube (zum Teil erst im Nachhinein). Wir wollten den aktuellen ‘Recovery Plan’ als Anlass nehmen, um aufzuzeigen, wie ein ‘Recovery’-Prozess aussehen sollte, der diesen Namen verdient, weil er den dringend notwendigen Wandel hin zu einer nachhaltigen, krisenfesten und solidarischen Gesellschaft wirklich vorantreibt. Dies kann unsere Meinung nach nur miteinander funktionieren. Transformation durch Partizipation.

Wir haben viele Rückmeldungen erhalten – bestärkende Wort wie “inspirierend, auch erwärmend in Zeiten ‘sozialer’ Distanz” und Kritik wie “zu viel reingepackt”, “zu brav und weichgespült” und “zu gehobene Sprache, zu elitär”. Wir lernen von der Kritik und fühlen uns gleichzeitig bestärkt weiter zu machen. Die Arbeit für den Zukunftspakt beflügelt uns, aber verlangt uns auch viel Kraft ab (in unseren ohnehin bereits mit Tätigkeiten gefüllten Leben). Wie wir in den nächsten Schritten das Gelernte umsetzen wollen, versuchen wir in die folgenden Zusammenfassung der Veranstaltung einzuarbeiten und am Ende dieses Artikels unter ‘Ausblick’ zu skizzieren.

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Pakt Kontakt

Haben Sie Fragen zum Zukunftspakt für Südtirol? Ein Anliegen diskutieren? Aktiv mitarbeiten?

Dafür bieten wir die offene Pakt • Kontakt-Stunde von 17:30 bis 18:30, zum nächsten mal am 9. März 2022. Wir werden dann mit Euch diskutieren, wie wir zu einem Bürger*innenrat Klima in Südtirol kommen, ähnlich dem, der gerade in Österreich gestartet ist. Um dieses Projekt effektiv voran zu bringen, brauchen wir anpackende Hände, Herzen und Köpfe in unseren Arbeitskreisen AKTION, REAKTION und MEDIEN. Ganz besonders freuen wir uns über Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, denn daran mangelt es in der Kerngruppe. Außerdem suchen wir Menschen mit journalistischer Kompetenz, die sich unseren MEDIA CIRCLE engagieren.

Selbstverständlich können Sie sich jederzeit per Email melden → info@zukunftspakt-pattofuturo.org

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Real Recovery Together

Round Table #1 2021

Wie wir miteinander eine nachhaltige, krisenfeste und solidarische Gesellschaft gestalten können 

11. März 2021, 18:00-20:00 

Der Recovery Plan soll laut Europäischem Rat “die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der COVID‑19-Pandemie besser bewältigen und gleichzeitig dafür sorgen können, dass ihre Volkswirtschaften den ökologischen und digitalen Wandel vollziehen und nachhaltiger und widerstandsfähiger werden.” Für die 750 Mrd. € müssen die EU-Länder bis 30. April 2021 ihre nationalen Aufbau- und Resilienzpläne mit ihren jeweiligen Reform- und Investitionsplänen bis 2026 vorlegen. 209 Milliarden stehen Italien zur Verfügung und ein entsprechender Anteil Südtirol. Die Landesregierung reichte dafür in Rom 52 Projekte ein (PDF). Dieses “Größte Konjunkturpaket aller Zeiten” wird ohne die Mitsprache von Bürger*innen beschlossen.

Wir sind überzeugt, dass ein wirklich tiefgreifender Wandel hin zu einer nachhaltigen, krisenfesten und solidarischen Gesellschaft nur mit den Bürger*innen gestaltet werden kann.

Im ersten Round Table 2021 wollen wir einerseits noch mal kurz darlegen, wie dies in Südtirol ablaufen kann. Wir fassen zusammen was wir bisher unternommen haben, um den partizipativen Transformationsprozess politisch zu verankern. Wir zeigen auf, wie es weiter geht. Wir laden dazu ein, gemeinsam in kleinen Gruppen Ideen für eine sozial-ökologische Transformation in 5 Bereichen zu skizzieren.

Bitte melden Sie sich hier bis Dienstag, 9. März, 24:00 an, wenn Sie Zoom vertraut sind und Sie mit Bild und interaktiv in einer Break-Out-Session mitwirken wollen (Zoom-Link erhalten Sie am Mittwoch). Dies müssen wir auf insgesamt 100 Teilnehmer*innen beschränken, um effektiv miteinander arbeiten zu können. Alle anderen können über unseren Youtube-Livestream teilnehmen (Fragen und Kommentare können per Live-Chat beigetragen werden).

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Wir wollen ein zukunftsfähiges Südtirol!

Der Zukunftspakt zieht weitere Kreise

Inzwischen ist die Anzahl der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Manifests „Zukunftspakt für Südtirol“ auf über 1.300  angestiegen. Immer mehr Leute schließen sich an, die eine intakte Umwelt wollen und denen das Wohl der Kinder und Enkel am Herzen liegt.

Über 60 davon haben am virtuellen Workshop mit den Unterstützerinnen und Unterstützern am 23. September teilgenommen. Sie werden nun im Schneeballsystem die Information weitertragen, dass es höchste Zeit ist! Auch Sie können helfen den Zukunftspakt zu stärken, indem Sie andere dazu ermutigen den Zukunftspakt hier zu unterzeichnen:

 

Nach dem Lock-down im fossilen Lock-in zurück zum Konsumrausch und zum Business as usual?

Ja sind wir noch zu retten?

Wir müssen jetzt aktiv werden, um das Klima- und das Ökosystem zu stabilisieren. Das bestätigen die Fakten und die Zahlen zur Klimaerwärmung und zum Artenschwund. Wir müssen auf die Expertinnen und Experten hören.

Wir wollen als Bürger mitbestimmen, welche Maßnahmen darin vorgesehen werden. Wir wollen mitreden und die Entscheidungen mitgestalten.

Wir können nicht warten. Wir haben nur eine Zukunft. Die der nächsten Generationen. Ihnen sind wir es schuldig, jetzt verantwortungsvoll zu handeln.

Splitter aus den Wortmeldungen beim Workshop mit den Unterstützerinnen und Unterstützern:

Weitersagen, weitersagen!

Dem Anliegen Sichtbarkeit geben!

In Schritten konkreter werden!

Innovative Projekte bekannt machen!

Mit anderen Initiativen vernetzen!

Das Potenzial des Wandels aufzeigen!

Den Menschen Lust auf die Zukunft machen!

Das Weniger ist Mehr vermitteln!

Nachhaltige Lebensweise als Lebensqualität vermitteln!

Laden Sie dieses PDF, um alle Vorschläge und Rückmeldungen der Teilnehmer*innen zu lesen.