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Lernen vom Round Table ‘Real Recovery Together’

Am 11. März 2021, 18:00-20:00, fand der Round Table ‘Real Recovery Together’ statt. Mit dabei waren ungefähr 100 aktive Teilnehmer*innen in Zoom und fast 180 via youtube (zum Teil erst im Nachhinein). Wir wollten den aktuellen ‘Recovery Plan’ als Anlass nehmen, um aufzuzeigen, wie ein ‘Recovery’-Prozess aussehen sollte, der diesen Namen verdient, weil er den dringend notwendigen Wandel hin zu einer nachhaltigen, krisenfesten und solidarischen Gesellschaft wirklich vorantreibt. Dies kann unsere Meinung nach nur miteinander funktionieren. Transformation durch Partizipation.

Wir haben viele Rückmeldungen erhalten – bestärkende Wort wie “inspirierend, auch erwärmend in Zeiten ‘sozialer’ Distanz” und Kritik wie “zu viel reingepackt”, “zu brav und weichgespült” und “zu gehobene Sprache, zu elitär”. Wir lernen von der Kritik und fühlen uns gleichzeitig bestärkt weiter zu machen. Die Arbeit für den Zukunftspakt beflügelt uns, aber verlangt uns auch viel Kraft ab (in unseren ohnehin bereits mit Tätigkeiten gefüllten Leben). Wie wir in den nächsten Schritten das Gelernte umsetzen wollen, versuchen wir in die folgenden Zusammenfassung der Veranstaltung einzuarbeiten und am Ende dieses Artikels unter ‘Ausblick’ zu skizzieren.

Worum geht’s im Zukunftspakt?

Für alle, die neu dabei waren hatte Emilio Vettori knapp zusammenfasst, was und wer der Zukunftspakt ist und wofür er sich einsetzt. 

Zum ‘Recovery Plan’: Luft nach oben!

Sonja Gantioler (eurac, Scientists for Future) bot einen kurzen Abriss des aktuellen ‘Recovery Plan’ der EU und was in Südtirol daraus gemacht werden soll (Slides PDF). Sie zeigte die Grundstrukturen auf und verwies auf Defizite im Hinblick auf einen sozial-ökologischen Wandel, der ja rhetorisch von der Politik gerne hervorgehoben wird. In Ihrer zurückhaltenden und wissenschaftlichen Art war die Kritik vielen bestimmt nicht deutlich genug. 

ARE WE BUILDING BACK BETTER
ARE WE BUILDING BACK BETTER?“ fragen Wissenschaftler*innen des Global Recovery Observatory der University of Oxford, und zeigen, dass dies größten Teils keineswegs so ist – erst recht nicht in Italien, wie im Diagramm deutlich wird. Wo wäre Südtirol platziert?
Wie “grün” die Recovery Pläne innerhalb der EU sind, zeigt der Green Recovery Tracker

Zusätzlich zur vorsichtig abwägenden wissenschaftlichen Darstellung, werden wir uns in Zukunft darum bemühen, deutlicher Kritik zu formulieren und Positionen aufzuzeigen. Grundsätzlich wollen wir uns als Initiativgruppe des Zukunftspaktes auf unsere Kernmission konzentrieren: einen wirkungsvollen partizipativen Transformationsprozess langfristig zu etablieren. Darüber hinaus haben wir Meinungen zu anderweitigen Maßnahmen und (politischen) Entscheidungen, wie sie u.a im ‘Recovery Plan’ formuliert werden (durchaus auch unterschiedliche Ansichten innerhalb unserer Gruppe). Doch die öffentliche Kritik an Maßnahmen abseits unserer Kernmission – Transformation durch Partizipation – überlassen wir denjenigen, in deren Bereich diese jeweils fallen, wie z.B. der Klimagerechtigkeitsbewegung sowie den Gruppen und Organisationen, die sich für eine gerechte und inklusive Gesellschaft, für intakte Ökosysteme, für eine ökologische Landwirtschaft, für mehr Demokratie, für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft oder für andere Dimensionen des notwendigen Wandels einsetzen. Wir sehen all diese als wichtige Kräfte im Ringen um einen tiefgreifenden Wandel (s. Grafik). Deshalb waren wir auch Teil der Pressekonferenz einer breiten Allianz, die “eine transparente öffentliche Diskussion und Entscheidung” zum Recovery Plan in Südtirol fordert (Pressemitteilung & Pressespiegel).

Aus der Dolomiten vom 24. März 2021
Aus der Dolomiten vom 24. März 2021

Unser Beitrag dazu ist der Hinweis, dass ein wirklicher ‘Recovery Plan’ auch Mittel zur Verfügung stellen muss, um einen verbindlichen und langfristigen Beteiligungsprozess ermöglicht, um so die sozial-ökologische Transformation gemeinsam zu gestalten. Dies ist in dem, was bisher zum ‘Recovery Plan’ Südtirols bekannt ist, nicht vorgesehen.

Von Forderungen und Pionierprojekten zu tiefgreifendem strukturellem Wandel mittels Zusammenarbeit von Bürger*innen und Fachleuten aus allen Bereichen

Der partizipative Transformationsprozess

Sabina Frei und Kris Krois haben den Plan des Zukunftspakts für einen partizipativen Transformationsprozess in seinen Grundzügen vorgestellt. Wir haben gezeigt wie ein Zukunftskreis aus Bürger*innen und Fachkreisen zusammen einen Nachhaltigkeitsplan erarbeiten; wie dieser langfristig immer wieder erneuert wird, was ein Zukunftsrat gewährleistet. Außerdem ging es darum aufzuzeigen, wie Ergebnisse verbindlich gemacht und umgesetzt werden können. Von Rückmeldungen und in Gesprächen ist uns bewusst geworden, dass all dies nicht für alle leicht zu verstehen ist. Wir werden uns in Zukunft hierfür mehr Zeit nehmen und uns auch um eine allgemein verständlichere Sprache bemühen.

Slides zum Download (PDF)

Gespräche mit Arno Kompatscher und dem Nachhaltigkeitsbeauftragtem

Diesen Plan, das Prozessdesign des Zukunftspaktes, haben wir im Dezember Arno Kompatscher und dem Nachhaltigkeitsbeauftragten Klaus Egger vorgestellt. Mit letzterem folgten weitere Gespräche. Reinhard Feichter berichtete. Der Landeshauptmann war regelrecht begeistert, und verwies darauf, dass dieser Prozess im Rahmen des neuen Gesetzes zur Bürgerbeteiligung möglich sein sollte. So positiv das erste Gespräch war, so wenig Konkretes hat sich in den Folgegesprächen bewegen lassen. Wir bleiben dran.

Wie geht’s weiter?

Daniel Defranceschi schilderte in aller Kürze:

  • Organisches Wachstum: Eine neue Struktur, die es ermöglicht, dass mehr Unterstützer*innen effektiv mitwirken können (soziokratische Kreise / Arbeitskreise).
  • Pakt Kontakt • Patto Contatto, an jedem ersten Mittwoch im Monat von 17:30 bis 18:30 bieten wir allen Interessierten an, ihre Fragen, Anliegen und Ideen zum Zukunftspakt zu diskutieren, über Kooperation nachzudenken oder herauszufinden, wie sie aktiv mitwirken können.  Nächster Termin: 7. April 2021. Mehr dazu hier.
  • Öffentliche Debatte: weitere 5 Round Tables in 2021 und Netzwerkarbeit; Nächster Round Table am 13. Mai 2021.
  • Mehr Unterstützer*innen! Um Druck aufzubauen, brauchen wir viel mehr Unterstützer*innen. Sie können mithelfen, andere dazu zu bewegen, den Zukunftspakt mit ihrem Namen zu unterstützen.
 

Die ‘Vision Tables’

Im interaktiven Teil des Abends ging es an die ‘Vision Tables’, in denen zu 5 Bereichen Ideen für den Wandel diskutiert wurden. Die Idee dahinter: Wir wollen jetzt erfahrbar machen, was später in einem wesentlich längeren Prozess ablaufen soll. Im Zusammenwirken unterschiedlicher Menschen kommen spannende Ideen auf, Konflikte können geklärt werden und gemeinsames Wissen entsteht. Dafür braucht es neben einer guten Moderation, fachlich kompetenten Inputs und visuellen Darstellungen auch Zeit. Viel Zeit. Stehen nur 40 Minuten zur Verfügung, entsteht Druck, den die einen als produktive Intensität empfinden, und andere nur als stressig. Und die Qualität der Ideen leidet einerseits auch unter dem Zeitdruck, andererseits ist es schon verblüffend wie viel Interessantes in nur 40 Minuten zum Vorschein kommen kann. Was kann dann in 4 Monaten passieren? – in einem gut strukturierten Prozess, der auch mit Mitteln ausgestattet ist, um professionelle Prozessbegleitung zu finanzieren, um allen das Mitmachen zeitlich und auch finanziell zu ermöglichen, um Ergebnisse allgemein verständlich zu vermitteln, und schlussendlich in Gesetzesvorlagen zu gießen?

Zurück zu den 40 Minuten: Was wurde diskutiert und dargestellt?  Eine grobe Übersicht liefern die visuellen Notizen und ein paar knappe Worte dazu:

Vision Table 1: Partizipation & Transformation

Mit Sabina Frei & Kris Krois, Visualisierung: Matteo Pra Mio

Vision Table 1: Partizipation & Transformation
PDF

Die Frage nach dem „Wie“ der partizipativen Erarbeitung des Nachhaltigkeitsplans wurde von der Initiativgruppe Zukunftspakt in sich schlüssig skizziert. Trotzdem bleiben viele wichtige Detailfragen offen, für die es unterschiedliche Vorschläge gibt, die aber (noch) nicht festgeschrieben sind. Wesentlich bleibt, dass alle Detailfragen auf dem Hintergrund eines schlüssigen Gesamtkonzepts überprüft werden müssen.

Einige davon wurden in diesem Vision-Table diskutiert.

  • Die Auswahl der Bürger*innen für den Zukunftskreis muss gerecht und nachvollziehbar sein. Dazu ist das Zufallsprinzip ein guter Ansatz. Wesentlich ist hierbei, ob zufällig aus einer Gesamtheit von Personen ausgelost wird, die sich dafür ausdrücklich beworben haben und diese Bewerbung auch mit „schlauen Ideen“ begründen, oder ob diese aus allen Südtiroler Bürger*innen ausgelost werden. Es gibt für beide Vorgangsweisen gute Argumente. 
  • Die Auswahl der Fachpersonen für die Fachkreise kann ebenso auf unterschiedliche Weise erfolgen: Der Zukunftskreis bestimmt, welche Fachpersonen in den einzelnen Fachkreisen arbeiten; die Fachpersonen können sich bewerben und werden dann ausgelost; die Fachpersonen müssen ihre Bewerbungen begründen und es wird eine darauf basierende Auswahl getroffen. Auch hier gibt es weiterführende Detailfragen, die es zu klären gilt.
  • Die Moderation des Zukunftskreises und der Fachkreise ist zentral. Sie muss hohen professionellen Standards entsprechen und mit (notwendigen!) Konflikten gut umgehen können
  • Alle Phasen und Elemente des partizipativen Prozesses für die Erarbeitung des Nachhaltigkeitsplans müssen transparent gestaltet sein und transparent kommuniziert werden.

Vision Table 2: Solidarische & gerechte Gesellschaft

Impulse: Gaia Palmisano & Sepp Kusstatscher, Moderation: Emilio Vettori  & Erwin Demichiel, Visualisierung: Maria Pasqualini

PDF

Zusätzlich schreibt Sepp Kußtatscher

“Ich habe nach längerem Hin- und Her-Überlegen bei der Vorbereitung auf den Tisch „Für eine solidarische und gerechte Gesellschaft“ mich auf zwei Kerngedanken beschränkt.

Wenn wir wirklich nachhaltig etwas anstoßen wollen, dürfen wir nicht an das Geld aus dem Recovery Fund denken, das vorwiegend für Investitionen ausgegeben werden soll, sondern daran, wie unsere Gesellschaft gerechter, friedlicher und glücklicher werden kann.

Daher meine zwei Punkte:

  1. Die Res Publica muss handlungsfähig werden/bleiben. Verschuldete Staaten können keinen Sozialstaat aufbauen, nicht Bildung und Kultur fördern, Gesundheitssysteme finanzieren, Frieden garantieren… Dazu braucht die Politik die Oberhand und Gestaltungsspielräume. Das ist nur möglich, wenn die Einnahmen des Staates durch gerechte(re) Steuern garantiert werden.
  2. Das größte Problem ist wohl die Diskrepanz zwischen Arm und Reich. Erste Gegenmaßnahme: ein garantiertes Grundeinkommen für alle!”
    [Hervorhebungen des Verfassers]

Vision Table 3: Lebenswerte & nachhaltige Dörfer/Stadtviertel

Impulse: Armin Bernhard &  Andreas Flora,Moderation: Margot Wittig & Gabriele Crepaz, Visualisierung: Simon Bartmuß

PDF

Fragen: 

In welchen Orten wollen wir leben? In Orten, die vom Verkehr bestimmt sind, in Orten, die in einzelne Funktionen aufgeteilt sind, in Orten, in denen sich Menschen nicht mehr spontan treffen können, in denen die öffentliche Sicherheit abhanden gekommen ist? In Orten, in denen bezahlbarer Wohnraum fehlt oder nur in der Peripherie zu finden ist?

Wir gebrauchen und verbrauchen Raum, es gibt aber keine Wertschätzung dafür, wir spüren nicht die Konsequenzen unserer Handlungen. Wir müssen der Frage nachgehen: wie kann man selbst eingreifen, um Verantwortung zu übernehmen? Es braucht einen positiven Wettbewerb: nicht fragen, welches die erfolgreichste Gemeinde ist, sondern fragen, welche am sparsamsten mit den Ressourcen umgeht!

Resultate:

An diesem Tisch wurden keine großen neuen Ideen entworfen, aber viele sinnvolle Vorschläge für kleine Projekte, welche schon in den Startlöchern stehen (nach dem Beispiel der Dorfsennerei im Vinschgau) und auch größere Projekte eingebracht, die Finanzierungen, neue gesetzliche Rahmenbedingungen und neue Formen des Wirtschaftens und Zusammenlebens erfordern, die alle zu mehr Eigenverantwortung führen und nur über Partizipation laufen können:

  • Räume für Begegnung, die ich selbst mitgestalten kann, Gemeinschaftsgärten an Stelle von Parkplätzen,
  • die Stadt der 5 Minuten, alle wichtigsten Dienste sollen in kurzen Zeiten erreichbar sein, um überflüssige Mobilität zu reduzieren, 
  • alte Steige und Verbindungswege sollen reaktiviert werden,
  • Leerstandbewirtschaftung und Cohousing (Gemeinschaftswohnen) soll über Gemeindeentwicklungsprogramme gefördert werden, aber in partizipativen Prozessen,
  • Bürger*innen, aber besonders auch Künstler*innen und Gestalter*innen sollen eingebunden werden in die Gestaltung der öffentlichen Räume, die auch großteils konsumfrei gehalten werden sollten,
  • Baukultur muss bereits in den Schulen und zu Hause entwickelt werden

Ein konkretes Projekt wurde vorgestellt: das Klimawalddorf, welches sich auf 4 Säulen aufbaut: Massivholzbau, Recyceln, Waldpflege, innovative Technologie fördern. Über diese Idee wäre länger zu diskutieren, da es einerseits auf der mittelalterlichen Idee des Rodens aufbaut, mit der Bau-und Wirtschaftsfläche gewonnen wurde, es aber nicht in das Konzept des neuen Raumordnungsgesetzes „keine neuen Grünräume fürs Bauen verwenden“ passt, das in mühevoller Arbeit formuliert wurde.

Und etwas am Rande des Themas: kleine Energiegenossenschaften, aufs ganze Land verteilt, die sich um die Produktion von “grünem” Strom kümmern, sollen Südtirols Möglichkeiten (Sonne und Wasser) aufgreifen.

Vision Table 4: Nachhaltige Mobilität

Impuls: Markus Lobis (kyklos) , Selma Mahlknecht, Moderation: Thomas Benedikter, Visualisierung: Carola Kurz

PDF

Zusätzlich ein paar Punkte aus der Präsentation von Markus Lobis von kyklos.

“Was müssen wir tun, um den öffentlichen Raum von einer Konfliktzone in einen Entwicklungsraum für Gesellschaft und Menschen umzugestalten?

  • Mobilitätsplanung statt Verkehrsplanung!
  • Sozialverhalten statt Verkehrsverhalten!
  • Raumplanung der Nähe (vermeidet den Zwang zu langen fahrten, weil alles, was häufig erreicht werden muss, nicht weit weg ist) 
  • Aktive Mobilitätsformen und öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) priorisieren und Investitionen in das System Auto zurückfahren.
  • Im Mittelpunkt steht der Mensch!
  • Raum- und Mobilitätsplanung besteht aus soziokulturellen Prozessen.”

Vision Table 5: Nachhaltiges & solidarische Landwirtschaft

Impulse: Thomas Zössmayr & Daniele Piscopiello, Moderation: Meike Hollnaicher, Visualisierung: Vivian Rustige

PDF

Meike Hollneicher (#farmfluencers) fasst zusammen:

“Der Vision Table nachhaltige & solidarische Landwirtschaft wurde von den Impulsgebern Thomas Zössmayr und Daniele Piscopiello eröffnet. Beide berichteten von ihren sehr unterschiedlichen Reisen hin zum diversen Gemüsebau und zur solidarischen Landwirtschaft. Inspiriert durch die beiden Landwirte,  wurden in einer Arbeitsgruppe von 11 Interessierten zunächst die Hürden diskutiert, welche den ökosozialen Wandel in der Landwirtschaft aufhalten. Die Arbeitsgruppe plädierte vor allem auf Ernährungssouveränität und die Notwendigkeit, dass die Beschaffung von einheimischen Produkten sowohl für Privatpersonen also auch für die Gastronomie einfacher werden muss. Konkrete Vorschläge waren beispielsweise der „RegioTag“ in öffentlichen Mensen, Krankenhäusern, etc. an dem einmal in der Woche nur mit regionalen Produkten gekocht werden muss. Zum Thema Ernährungssouveränität wurde ein Vorschlag zu Bezirksbauernläden angehört und eine Idee entsprechende Idee zum Thema Logistik gesponnen, denn vor allem die Berglandwirtschaft hat große Nachteile, wenn es um die Lieferung ihrer Produkte geht. Man dachte an einen „Flixbus für Lebensmittel“, in dem die Produkte der Bergbauern ins Tal und in den Bezirksbauernladen mitfahren können. Auch die Verbindung zwischen Bäuer*innen und Gastronomie soll vereinfacht und gestärkt werden. Da könnte eine online zugängliche Partner/Produktbörse helfen. Darüber hinaus wurde auch die bereits kontrovers diskutierte Monokultur besprochen und man einigte sich darauf, dass Südtirol das Potenzial, aber auch die absolute Notwendigkeit hat seine Produktpalette zu erweitern. Ein Konkreter Vorschlag war hier eine Förderung oder Vorschrift, die bei einer bestimmten Flächengröße eine entsprechende Anzahl an alternativen Kulturen vorgibt. Die Teilnehmer*innen der Arbeitsgruppe waren bunt gemischt, jung oder erfahren, professionell oder privat interessiert. Dadurch ergab sich eine tolle und produktive Atmosphäre.”

Ausblick

Wir werden in Zukunft versuchen, die Kommunikation im Kreise der Unterstützer*innen von der öffentlichen Kommunikation (mit den Medien), und dem Dialog mit Entscheidungsträger*innen in der Politik zu trennen.

Die Unterstützer*innen wollen wir auch klar mit den Schwierigkeiten konfrontieren, auf die wir treffen, um gemeinsam Wege zu finden, diese zu überwinden. Ebenso wollen wir offene Fragen diskutieren. Wir freuen uns über kontroverse und konstruktive Diskussionen, u.a. in den weiteren 5 Round Tables (nächster am 13. Mai 2021), im Pakt Kontakt • Patto Contatto, an jedem ersten Mittwoch im Monat von 17:30 bis 18:30 (nächster: 7. April 2021), ggf. in unseren Arbeitskreisen (Momentan: ‘Medien’, ‘Policy Maker’ & ‘Unterstützer*innen’), in Kooperationen, in Euren Veranstaltungen auf Euren Kanälen, zu denen wir gerne etwas beitragen.

Bitte unterstützt den Zukunftspakt mit Eurem Namen und bewegt auch andere dazu:

 

Veränderung braucht Viele!

Euer Team von Zukunftspakt

Unser Dank geht an alle, die beigetragen haben – vor allem die Moderator*innen, die Impulsgeber*inne und Visualisierer*innen! Und natürlich an all die Teilnehmer*innen und die vielen Unterstützer*innen, die uns ermutigen uns weiter zu engagieren. Danke!