Während der Zeit des lock-downs im Frühjar 2020 begannen sich einige Menschen zu fragen, was sie tun könnten, um den für eine nachhaltige und solidarische Gesellschaft notwendigen Wandel nachdrücklich zu fördern. Während der Gespräche bildete sich eine Gruppe von 13 Personen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft, die davon überzeugt waren, dass ein weitreichender Wandel eine breite gesellschaftliche Allianz erfordert. Wir fassten die Grundlagen unserer Vision in einem Manifest zusammen und konnten die Unterstützung vieler bekannter und weniger bekannter Personen gewinnen, die in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft tätig sind. Wir hoffen, dass es uns gelingen wird, immer mehr Unterstützer und Förderer einzubinden, und vor allem, dass die politischen und sonstigen Entscheidungsträger die Dringlichkeit des Themas erkennen.
Wir verstehen Nachhaltigkeit als einen Weg, der gemeinsam beschritten werden muss und wir haben einen Vorschlag für einen Prozess, welcher umgehend eingeleitet werden kann.
Ein tiefgreifender Wandel braucht das Wissen und die Kraft vieler. Der sozial-ökologische Wandel muss daher zu einem Prozess gestaltet werden, in dem Bürger*innen und Expert*innen zusammenarbeiten. Die Herausforderungen der ökologischen Nachhaltigkeit, der sozialen Eingliederung und der wirtschaftlichen Entwicklung sind eng miteinander verbunden, und nur ein Lebensstil, der auf dem Wert der Solidarität beruht, kann langfristig nachhaltig sein.
Johannes Engl, Katharina Erlacher, Erwin Demichiel, Reinhard Feichter, Sabina Frei, Heini Grandi, Karl Gudauner, Judith Hafner, Kris Krois, Katherina Longariva, Günther Reifer, Emilio Vettori, Margot Wittig
Manifest (PDF) | Pressekonferenz 1.September 2020 (PDF)
Der Zukunftspakt wird bereits von über 1500 Personen unterstützt. Sehen Sie hier die komplette Liste.